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Projektreise des Vorstandes im Oktober/November 2016 nach Kathmadu

Vom 27. Oktober bis zum 5. November war der Vorstand des Vereins erneut in Nepal, um mit Schulleiterin Karma Choezom Lama über die Probleme zu sprechen, die mit dem Neubau der Schule aufgetaucht waren. (Auch weil Paten und Mitglieder uns danach fragen, betonen wir noch einmal, dass wir immer auf eigene Kosten reisen.) Es ging auch darum, in der deutschen Botschaft mit dem Projekt vorstellig zu werden und die Einschätzung zu den vom BMZ vorgetragenen Bedenken und Vorschläge zu unserem großen Projekt einzuholen.
Die Notwendigkeiten von guten Privatschulen wird nach Einschätzung von Herrn Steffes-enn in der Botschaft noch über viele Jahre bestehen, da er den Staat derzeit noch nicht in der Lage sieht, verlässliche Schulbildung anzubieten. Ansonsten müsse mindestens eine Generation von Kindern auf ordentliche Schulbildung verzichten. Die Preise für das geplante Schulgebäude sieht er nicht als zu hoch an. Wichtig sei in der Tat eine gute Überwachung der Bautätigkeit, dass keine Materialien gestohlen oder gar nicht erst eingebaut würden. Insgesamt befürwortet die deutsche Botschaft die Unterstützung  des Projekts durch das BMZ.
Von dort sind derzeit nur 100.000,00 € (weil  es erst unser zweiter Antrag ist) Zuschuss zu bekommen. Auch um unseren Verein nicht zu sehr zu überfordern (auch eine Sorge des BMZ) kamen wir nun mit Karma Choezom überein, in 2017 das Fundament und das erste Stockwerk zu errichten.
Unsere Vorstellung ist, zeitnah auch das 2. und 3. Stockwerk zu bauen um dann das Dach mit Solaranlage zur unabhängigen Stromversorgung zu errichten. Dazu brauchen wir in den Folgejahren pro Stockwerk ca. 130.000,00 €.  Dabei rechnen wir auch mit der Unterstützung durch die norwegische Gruppe Tso Pema- Mit ihr hat Karma Choezom bereits Kontakt aufgenommen.  Aber letztendlich brauchen wir noch viele Spenden, um den Neubau abschließen zu können und zumindest unseren Eigenanteil auf zu bringen. Denn selbstverständlich denken wir  dabei auch an einen Folgeantrag beim BMZ, der aber kaum vor 2019 entschieden wird.
Wir danken allen Mitgliedern, die schon bisher Ideen entwickelt haben, zu Geld zu kommen und bitten alle, in diesen Bemühungen nicht nachzulassen, damit wir die immense Aufgabe schaffen können.
Barbara Krahl – 1. Vorsitzende und  Martina Roßi –  2. Vorsitzende