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Abgeschlossene Projekte

Projekt 12

NEUBAU Schule JUFFA

Ashera, eine Dörfergemeinschaft von 7 Dörfern mit insgesamt 4500 Einwohnern, liegt in einer sehr regenarmen Region im Nordwesten Eritreas. Dank der Katholischen Diözese Keren, die im Hauptort Shaftak seit 1941 die St. Michael School finanziert, können alle Kinder die Schule bis zur Klasse 8 besuchen.

Für die meisten Schüler endet jedoch die Schullaufbahn nach Klasse 8, da die Eltern sich eine Weiterführung der Schule in den benachbarten Städten Keren und Hagaz nicht leisten können. So gibt es für viele schulisch motivierte und begabte Jugendliche keine Möglichkeit eines höheren Schulabschlusses und somit eine Berufsausbildung entsprechend ihren Fähigkeiten zu machen.

Mitglieder des „Förderkreis Patenschulen e.V.“ besuchten während ihrer Projektreise im Januar  2014 und 2015 die Dörfer Gemeinschaft Ashera. Dort wurde von den Dorfbewohnern, den Lehrern und den Mitgliedern der Schulabteilung der kath. Diözese Keren der große Wunsch an die deutschen Besucher herangetragen, den Bau einer Sekundarschule zu finanzieren.

Nach ihrer Rückkehr wandten sich die Mitglieder des Förderkreis Patenschulen an das Katholische Kindermissionswerk in Aachen mit der Bitte, den größten Teil der Kosten für diesen Schulhausbau zu übernehmen. Abba Uqbagaber, der eritreische Projektpartner, besuchte im November 2015 zusammen mit zwei Mitgliedern des Förderkreis Patenschulen das Kindermissionswerk in Aachen, wo dann die letzten Fragen besprochen und geklärt werden konnten. Im Dezember 2015 kam dann die Bewilligung vom Kath. Kindermissionswerk mit der erfreulichen Zusage, dass sie 90 % der kosten übernehmen werden. Mit dem Erlös verschiedener Aktionen des Förderkreis Patenschulen (z.B. Sponsorenlaufs 2014  und Ostereieraktionen 2014 und 2015)  können die verbleibenden 10 % finanziert werden.

Folgende Baumaßnahmen sind geplant:
a.)  Bau von 5 Klassenräumen
b.)  Bau von Jungen-, Mädchen- und Lehrertoiletten
c.)   Bau eines Verwaltungsgebäudes mit Lehrerzimmer, Bibliothek, Ablageraum
d.)  Möblierung aller Räume
e.)  Bau von 4 Rundhäusern für die Unterbringung der Lehrer

In zwei weiteren Bauabschnitten in den nächsten Jahren sollen jeweils noch weitere 5 Klassenräume und Fachräume für Chemie und Physik gebaut und eingerichtet werden.
Inzwischen haben die Vorbereitungen für dieses Projekt schon begonnen.  Mit Kamelen als Transporttiere wird bereits Schilf für das Dach der Rundhäuser, genannt Tukuls, zur Baustelle gebracht, und Dorfbewohner bearbeiten Steine für die Wände.

 

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Projekt 11

12.09.2018
Aufgrund der Partnerschaft zwischen den beiden Schwesterorganisationen, dem Katholischen Eparchiensekretariat von Keren (CESK) und der Aktion Eiene Welt (AEW), bat die Dorfgemeinschaft Juffa erneut um den Bau von Latrinen und Wasserreservoir an den bereits gebauten zwei Tukuls als Kindergarten.
Unter Berücksichtigung der Anforderungen und der Notwendigkeit von Hygiene und sanitären Einrichtungen und der ständigen Empfehlung des Bildungsministeriums hat CESK AEW einen Projektvorschlag zur Finanzierung vorgelegt. Freundlicherweise gab AEW die Zustimmung zu dem Vorschlag und versprach, einen finanziellen Beitrag zu leisten.

Der Juffa-Kindergarten wurde  sogar als Beispielprojekt für das lokale Bildungsministerium betrachtet und andere Projektträger wurden aufgefordert, den Juffa-Standort zu besuchen. Daher begrüßte das Ministerium den Status quo des Projekts, da es über die erforderliche Infrastruktur, d. H. Genug Räume, Wasser, Latrinen und wenige Pflanzen rund um den Kindergarten verfügt.

13.07.2017
Aktuelle Bilder vom Kindergarten

8.09.2017 – Großzügige Spende vom Lions Club Reutlingen anläßlich des 100 jährigen Bestehens
Der Lions Club Reutlingen hat für das Wasserresservoir des Kindergartens 5.000 € überwiesen.

März 2017
Im Januar 2017 – Besuch des neuen Kindergartens in Juffa
Zusammen mit unserem Projektpartner der „Katholik Eparchy of Keren“, Abba Uqbagaber, fuhren wir am 2.01.2017 ins Dorf Juffa, ca. 7 km von Keren entfernt.
Schon von weitem konnten wir am Dorfrand die zwei neuen Tukuls (traditionelle Rundhäuser) sehen, die von der “ Aktion- Arme- Welt- Stiftung“ finanziert wurden. Während ein Tukul  bis auf den Bodenbelag im Inneren schon weitgehend fertig war, konnten wir live das Dachdecken des zweiten Tukuls miterleben. Ein besonders geschickter Tukulbauer aus einem Nachbardorf zeigte sein handwerkliches Können. Viel Kraft und Fingerspitzengefühl  ist nötig, bis jeder Dachbalken die richtige Länge und den richtigen Platz hat. Zu unserer Überraschung tauchten dann 12 Kindergartenkinder mit ihrer Erzieherin auf. Bald schon werden sie im neuen Kindergarten Platz zum Spielen und Lernen haben.
Zum Ausbau und der Fertigstellung werden noch Mittel von ca. 20.000 € benötigt. Zur Mitgliederhaurtversammlung am 15. März 2017 wurde durch Abstimmung, eine Unterstützung bzw. Beteiligung von 6.000 € durch den Förderkreis Patenschulen e.V. zugestimmt.

Projekt 10

Schulspeisung in Ashera

Ein erster Schritt, um die Situation der Schüler in Ashera zu verbessern, ist getan:
Die Schüler der Abschlussklassen, die auch nachmittags Unterricht haben, sowie die besonders bedürftigen Kinder bekommen nun täglich ein Mittagessen in der Schule. Frauen aus dem Dorf bereiten das einfache Essen zu. Es besteht aus dem Nationalgericht Inghiera, einem Fladen aus Sauerteig, sowie einer Linsen- oder Fleischsoße.

Bei unserem Besuch in Ashera im Januar 2014 berichteten die Lehrer, dass viele Kinder zuhause nicht genügend zu essen haben und oft auch hungrig in die Schule kommen. Das Essen in der Schule bewirkt eine bessere körperliche und geistige Entwicklung.

Projekt 9

Sanierung und Einrichtung des Kindergartens in Hagaz/Eritrea

Bischof Abba Kidane Yebio aus Keren/Eritrea hat uns im April 2012 gebeten, uns an der Finanzierung für folgendes Projekt zu beteiligen:
In der Stadt Hagaz (ca. 20 000 Einwohner) will die katholische Kirche ein ziemlich heruntergekommenes Gebäude sanieren und darin einen Kindergarten einrichten. Es gibt bisher in der Stadt nur einen staatlichen Kindergarten, der jedoch nur einen Teil der 4-6-jährigen Kinder aufnehmen kann. Somit haben viele Vorschulkinder in Hagaz keine Möglichkeit eine kognitive und soziale Förderung vor dem Eintritt in die Schule zu bekommen. Es ist längst erwiesen, dass sich eine Förderung außerhalb des Elternhauses in einem Kindergarten sehr positiv auf das spätere Einleben in der Schule auswirkt. Auch zeigt sich gerade in diesem Alter eine hohe Lernbereitschaft und Lernfähigkeit. 
Damit möglichst viele der 4-6- jährigen Kinder von Hagaz endlich einen Ort bekommen, wo sie sowohl sozial wie kognitiv auf die Schule vorbereitet werden, wollen wir den Fertigbau sowie die Einrichtung der Vorschule mitfinanzieren. Die Personalkosten für die Erzieherinnen übernimmt die katholische Diözese Keren.
Die Räumlichkeiten sollen auch abends insbesondere für Jugendliche und Frauen zur beruflichen Weiterbildung zur Verfügung stehen.Der weitere Unterhalt des Gebäudes wird durch Mieteinnahmen von Veranstaltungen wie Hochzeiten und Unterhaltungsabende finanziert werden.Der Projektantrag wurde den Mitgliedern des „Förderkreis Patenschulen e.V.“ vorgestellt. Es wurde beschlossen, dieses Projekt mit maximal 15 000 € zu fördern.

Möbel für den Kindergarten sind angeschafft

Vom Geld des Sponsorenlaufs 2012 der Graf-Eberhad-Schule in Kirchentellinsfurt wurden folgende Möbel angeschafft: 4 Schränke, 6 Regale, 4 Lehrertische, 12 Stühle für Erwachsene, 75 Stühle für Kinder, 20 Kindertische, 4 Tafeln

Abba Uqbagaber schrieb, dass sie der Renovierung des Kindergartens in Hagaz den Vorrang gegeben haben und es deshalb eine Verzögerung bei der Möbelbeschaffung gab. Ende September oder Anfang Oktober 2013 können die Kinder in den Kindergarten gehen.

Projekt 8

Die Sanierung der „Keren Secondary School“

Die Grundschüler der Graf-Eberhard-Schule und ihre Eltern haben mit ihrem Ostereierverkauf 2011 und 2012 einen Beitrag zur dringend benötigten Schulsanierung  der „Keren Secondary school“ beigetragen.

Im April 2013 konnte die Sanierung endgültig abgeschlossen werden. 
Für 4000 Schüler bedeutet diese Sanierung eine große Verbesserung ihres schulischen Umfeldes. 
Folgende drei Baumaßnahmen wurden zeitlich hintereinander durchgeführt:

1.    Sanierung der bestehenden Toilettenanlage (Jungentoilette), Neubau einer Toilettenanlage (Mädchentoilette), Bau eines Wasserhochbehälters mit Wasserleitungen Aufgrund defekter bzw. fehlender Toilettenanlagen konnten die Schüler seit Jahren keineToiletten mehr benutzen. 
Während die Jungen ihre Notdurft im Schulgelände verrichtet haben, warteten die Mädchen oft sehnsüchtig auf das Unterrichtsende, um schnell nach Hause auf die Toilette zu rennen. Nun gibt es in den Toilettenanlagen auch fließendes Wasser zum Händewaschen, was eine wichtige Maßnahme zur Vermeidung der häufig auftretenden bakteriell bedingter Krankheiten bedeutet. 

2. Sanierung der Schülerbibliothek
Durch den Umbau von 3 nebeneinander liegenden leeren  Klassenräumen (es wurde in Keren eine zweite Secondary School eingeweiht) bietet die neue Schülerbücherei weitaus mehr Platz als im bisherigen „Pferdestall“ aus italienischer Kolonialzeit. Durch die großen Fenster kommt viel Tageslicht herein, und es wird kein künstliches Licht mehr benötigt. Die Baumaßnahmen waren die Entfernung  der Zwischenwände, die Installierung eines neuen Fußbodens sowie die Sanierung des Daches und das Streichen der Wände.

3. Bau einer Wasserleitung
Der Bau der 500 m langen Wasserleitung zur Bewässerung des Schulgartens und zur Begrünung des Schulgeländes wurde nach Plan durchgeführt.
Eine Pumpe wurde installiert, die das Wasser vom Wasserreservoir in die Wasserleitung und die Verteilerstellen befördert.
Somit können die Schüler nun auch während der 9 Monate dauernden Trockenzeit im Schulgarten ihre landwirtschaftlichen Grundkenntnisse in die Praxis umsetzen und die Früchte ihres Anbaus ernten. Bisher vertrocknete bei schlechten Regenzeiten das liebevoll und mühsam Angebaute,was für die Schüler sehr entmutigend war. Die neu angepflanzten Bäume im Schulgelände werden schon in wenigen Jahren den Schülern einen schattigen Platz zum Rückzug geben.

Der „Förderkreis Patenschulen“ dankt allen Grundschülern und ihren Eltern, die mit ihrem Einsatz dazu beitrugen,die schulische Situation von Schülern in Eritrea zu verbessern.

November 2011, neue Bilder aus Keren. Die Toilettenanlage ist fast fertig.

„Liebe Mitglieder des Förderkreis Patenschulen e.V.,
heute sind nun endlich einige Fotos von dem Schulsanierungsprojekt in Keren/Eritrea eingetroffen. Die Jungen- und Mädchentoilettenanlage sind weitgehend fertig gestellt. Wir (Ghiorghis Haile und seine Frau Foraweini, mein Mann Horst, drei Bekannte von uns und ich) werden am 27.12. für 10 Tage nach Eritrea fliegen und die Keren secondary School besuchen und die Folgeprojekte (Wasserleitungssystem, Sanierung der Schülerbibliothek) vor Ort besprechen.
Ein genauer Bericht mit Fotos wird dann folgen.
Euch allen wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und für das Jahr 2012 alles Gute.
Liebe Grüße von Doro Graf und Horst Matzky“

Dezember 2011 / Januar 2012 – Bilder von unserer der Projektreisesiehe Reiseberichte

Sanierung und Neubau von Schülertoiletten an der Keren Secondary School

Liebe Spenderinnen und Spender,
im Mai 2010 kamen unsere Vereinsmitglieder Ghiorghis Haile und Steffen Mende
von ihrer Projektreise nach Eritrea mit folgendem dringlichen Projektanliegen zurück: Sanierung und Neubau von Schülertoiletten für ca. 4000 Schüler

In der Keren Secondary School funktionieren seit vielen Jahren die bestehenden 8 Schülertoiletten nicht mehr.
Das Schulgebäude wurde während der Kolonialzeit von den Italienern als Militärcamp gebaut. 1949 wurde es unter britischer Verwaltung als Schulgebäude für die Klassen 5-9  umfunktioniert. Es war die erste staatliche Schule in Keren, die Kindern eine Fortsetzung der Grundschulzeit ermöglichte. Seitdem bekommen dort die  Schüler/innen neben der akademischen Ausbildung auch eine technische Ausbildung (Landwirtschaft, Zimmereihandwerk, Elektrizität). Die Gesamtfläche des Schulgeländes beträgt 8 Hektar.
Die Schule bestand bis 1991 aus drei Gebäuden(blocks). In jedem Gebäude befanden sich 6 Klassenzimmer. In jedem Klassenzimmer wurden mehr als 100 Schüler auf engstem Raum unterrichtet, was eine unerträgliche Situation für Schüler und Lehrer war.
Mit finanzieller Hilfe aus dem Ausland gab es nach dem Unabhängigkeitskrieg 1991 einige Maßnahmen zur Verbesserung der schulischen Situation:
a.) Ein neues Schulgebäude  mit 1300m²  konnte gebaut werden, um die Klassengröße zu verringern.
b.) Außerdem wurde um das gesamte Schulgelände eine Mauer gebaut. Ein Volleyball- und Basketballfeld wurde angelegt.
c.) Ein Wasserreservoir zum Auffangen des Regenwassers vom Schuldach wurde gebaut.
d.) Es wurden auf dem Schulgelände von Eltern und Schülern (School green clubs)  zahlreiche Bäume gepflanzt, die zur Beschattung des Geländes dienen.

Für die Schüler/innen dieser Schule gibt es seit vielen Jahren keine Möglichkeit, eine Toilette zu benutzen, da sich die bestehende Toilettenanlage in einem desolaten Zustand befindet und nicht mehr funktionsfähig ist. Während die Jungen in dem weiten Schulgelände einen Platz finden, um ihre Notdurft zu verrichten, gibt es aus kulturellen Gründen diese Möglichkeit für die Mädchen nicht. In den dringendsten Fällen (Durchfallerkrankung, Blasenentzündung…) dürfen sie die zwei Lehrertoiletten benutzen.
Unsere Vereinsmitglieder konnten sich vor Ort von der Dringlichkeit dieses Projektes überzeugen und haben auch Bildmaterial darüber mitgebracht.
Für beide Projekte liegen uns detaillierte Kostenaufstellungen sowie Baupläne vor. Der Projektträger vor Ort ist die PTA (Parents- Teacher-Association) in Zusammenarbeit mit dem „Ministry of Education, Branch Keren“.
Da die Gesamtkosten umgerechnet 43 833 € (aktueller Wechselkurs: 1 €: 19,19 Nakfa)
betragen und die AEW und der Förderkreis Patenschulen e.V. diesen Betrag nicht alleine aufbringen können, haben wir beim BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit) im Oktober 2010 einen Antrag auf  eine Kostenübernahme von 75 % gestellt. Dieser Antrag wurde im Januar 2011 gebilligt. Im März 2011 konnte die erste Rate von 25 000 € nach Eritrea überwiesen werden. Leider kommen die Bauarbeiten aufgrund von Zementmangel (Stand Juli 2011) nicht so schnell wie geplant voran.

Projekt 7

Renovierung Selam-Schule in Keren

Die Renovierung der Selam-Schule mit ihren 1700 Schülern ist zu über 90 Prozent abgeschlossen Neue Fenster eingezogen, das Dach abgedichtet. Es fehlt nur noch an Stahl um das Reservoir abzudecken und kleinere Arbeiten an den Sanitäranlagen abzuschließen. Es ist beeindruckend wie schön die Schule geworden ist. Die Schulräume sind hell, die neuen Fenster lassen viel Licht herein, dämmen aber gleichzeitig die Sonnenstrahlen ab. Wie neu – und die Kinder antworten im Chor auf die Frage, wie die Schule ihnen jetzt gefällt mit einem vielstimmigen Geschrei, das der Lehrer übersetzt: „Sehr gut, schön!“

Projekt 6

Hilfe zum Aufbau einer Musikschule in Keren

Bei unserer Projektreise 2007 nach Eritrea wurde von der Gouverneurin Zoba Anseba der große Wunsch an uns herangetragen, den Aufbau einer Musikschule in Keren zu unterstützen. Wir konnten den Verein „Musik für Menschen“ aus Ulm gewinnen, Instrumente und Geld zu sammeln.
Auch wir fanden noch weitere Menschen, die sich mit Geld und Sachspenden an diesem Projekt beteiligten.
So konnten im August 3 Keyboards, 3 Schlagzeuge und 6 Gitarren und einige Flöten per Luftfracht über das „Eritrea Hilfswerk Deutschland“ nach Eritrea geschickt werden.
Wie man auf den Fotos sehen kann, wird an der neuen Musikschule inzwischen schon eifrig studiert und musiziert.

Projekt 5

Schulhaussanierung der Selam – Grundschule in Keren

In der Bezirkshauptstadt Keren muss dringend die 1930 erbaute Selam – Elementary – School saniert werden. Durch das undichte Dach sickert Wasser in die Klassenräume, Decken sind teilweise vom Einsturz bedroht, Schülertoiletten sind schon seit Jahren nicht mehr benutzbar. Fenster werden teilweise zugemauert, da das Geld für neue Glasscheiben fehlt. Die Schule verfügt über 28 Räume, in denen ca. 2000 Grundschüler unterrichtet werden. Die Gouverneurin der Region Zoba Anseba hat uns gebeten zu helfen. Wir wollen dies in Zusammenarbeit mit dem Eritrea Hilfswerk Deutschland gerne tun.

Projekt 4

Schulhausbau im Dorf Adi Kurban

Vom Erlös des Sponsorenlaufs der beiden Kirchentellinsfurter Schulen im Juni 2006 wurden umgehend 5 000 € für den Bau einer neuen Schule im Dorf Adi Kurban überwiesen. Dazu kamen noch 2460 € von privaten Spendern, so dass der Förderkreis Patenschulen mit insgesamt 7460 € den Schulhausbau gefördert hat. Das Katholische Kindermissionswerk in Aachen hat den Großteil der Kosten für den Schulhausbau übernommen.

Bereits im November 2006 wurde mit dem Bau begonnen. Die Bevölkerung hat sich am Bau der Schule mit großem Engagement beteiligt, so dass in wenigen Monaten die Schule gebaut wurde.

In Kürze werden die Kinder von Adi Kurban in das neue Schulgebäude einziehen und unter sehr viel besseren Bedingungen lernen können. Über alle Baufortschritte wurden wir mit Fotos von unserem Projektpartner, Bischof Abba Kidane, informiert. Bei unserer geplanten Reise nach Eritrea im August 2007 werden wir an der Einweihungsfeier der neuen Schule teilnehmen. Für die Ausstattung der Schule mit Möbel und Materialien ist unser Projektpartner auf weitere Spendengelder des Förderkreis Patenschulen angewiesen.

Die bisherige Schule:

Die neue Schule (Stand Juni 2007):

Projekt 3

Bau des Regenwasserreservoirs neben der Schule (2005)

In Zusammenarbeit mit dem „Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit“ und privaten Spendern wurde ein Regenwasserreservoir mit 120 m³ Fassungsvermögen gebaut.

Projekt 2

Bau des Lehrerwohnhauses und Installierung von Solarbeleuchtung im Lehrerwohnhaus und in der Schule

Projekt 1

Bau der Yegar-Schule (1999/2000)

In Zusammenarbeit mit dem „Katholischen Kindermissionswerk“ und dem „Eritrea-Hilfswerk e. V.“ konnte der Bau einer Schule für ca. 250 Kinder finanziert werden. Im Mai 2000 wurde die Schule in Yegar, einem kleinen Bergdorf im Norden Eritreas, fertig gestellt. Seitdem ist es für alle schulpflichtigen Kinder aus Yegar und den umliegenden Bergdörfern möglich, die Grundschule zu besuchen. Für die Menschen in dieser Bergregion hat diese Schule eine ganz besondere Bedeutung: Die Abwanderung von Familien in größere Orte wurde gestoppt, ja, es kehrten sogar der große Teil der weggezogenen Familien wieder zurück in ihre Dörfer. Auch Erwachsene, die noch nie lesen und schreiben gelernt haben, werden abends unterrichtet und können ebenfalls einen Grundschulabschluss erlangen. Seitdem erhält die Schule jährlich einen Geldbetrag, um Schulmaterialien und Schuluniformen anzuschaffen.