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Der Verein

Der Verein „Förderkreis Patenschulen e.V.“ wurde im Jahr 2000 gegründet und ist seit dem Gründungsjahr eine vom Finanzamt Tübingen anerkannte gemeinnützige Körperschaft. Seit 2009 sind wir ein eingetragener Verein.
Die Mitgliedschaft ist beitragsfrei, der Verein lebt von der Mitarbeit seiner Mitglieder. Er hat derzeit 116 Mitglieder (Stand März 2023).

BILDUNG
für
ALLE –
Bildung
gegen
Armut!

Unser Motto

bezieht sich direkt auf die allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Diese fordert für alle Kinder das Recht auf eine Bildung, die zur vollen Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und zu Verständnis, Toleranz und Freundschaft zwischen Nationen und allen rassischen oder religiösen Gruppen beiträgt.
Wir teilen auch die Überzeugung von Melissa Theuriau, Botschafterin der Kinderhilfsorganisation „Association Rêves“, dass „Bildung .. die einzige Waffe gegen Armut“ ist und kümmern uns schwerpunktmäßig um die finanzielle Unterstützung  von Schulen und deren Schülern*innen.

Warum ausgerechnet Nepal und Eritrea? Die beiden Länder ergeben sich aus der Entstehungsgeschichte des Vereins.

im jahr 2020 haben wir
0
% Effektivität
0
Patenkinder
0
Gespendet

Authentisch

NACHHALTIG

FREUNDLICH

Respektvoll

Familiär

OFFEN

werte

sind uns im Umgang mit allen Partner*innen, Pat*innen und Kontakten sehr wichtig.

Authentisch
wir machen auch, was wir sagen
Nachhaltig
wir sind ausdauernd und wir bleiben dran, auch nach Projektende geht es weiter
Freundlich
wir sind in der Kommunikation nach innen und außen respektvoll, dankbar, persönlich, familiär und auf Augenhöhe
Vertrauensvoll
wir schreiben nicht alle Details vor und vertrauen unseren Partnern vor Ort, Hilfe zur Selbsthilfe
Offen
wir freuen uns über Anregungen, Fragen, Lob und Kritik und neue Kontakte! Egal ob online oder persönlich…

DIE VORGESCHICHTE...

Bärbel Reinschmidt (Lehrerin an der Kirchfeldschule von 1981-1986 und 1995-2002) studierte von 1988-1992 in Indien und Nepal. Beim Besuch ihrer Patensöhne 1989 erfährt sie, dass der Lehrer der beiden, Lama Göndup, gerade eine Schule für Straßenkinder, die allererste Kailash-Bodhi-School (KBS), in Manali/Nordindien eröffnet hat. Sie besucht die Schule und ist vom Engagement des Mönches beeindruckt – sie ist sicher, dass sie in Deutschland finanzielle Unterstützung finden wird. An allen Schulen, an denen sie selbst unterrichtet hatte, erzählt sie von der Situation der Bergkinder und ihrer Kultur. Sie findet auch Unterstützung in Herrn Wolter, dem damaligen Rektor der Kirchfeldschule  (heute Graf-Eberhard-Schule) in Kirchentellinsfurt. Mehrere Gründe führen zu dem Entschluss, die Schule in Manali nur als Grundschule für bis zu 100 Kinder auszubauen (sie besteht heute noch und hat derzeit, Juni 2021, 88 Schüler) dafür aber eine KBS mit allen 10 Klassenstufen in Boudanath, einem Vorort von Kathmandu/Nepal.

Der Anfang dort war eine relativ kleine Schule – wir nannten es das „Schülchen im Reisfeld“ – in der Nähe des jetzigen Standorts, die schnell überfüllt war. Dank eines norwegischen Sponsors, der für alle Baukosten aufkam, konnte dann 1992 die mehrzügige KBS eingeweiht werden, die auf um die 900 Schüler anwachsen sollte. Gleich danach erfolgte der Bau des Hostels, das bis zu 150 Kinder beherbergen kann. Es ist für arme Kinder aus den Bergen gedacht, der hauptsächlichen Zielgruppe für unsere Patenschaften von damals bis heute. Um ein Bankkonto zu haben und eine Möglichkeit, Spendenbescheinigungen auszustellen, suchte Bärbel Reinschmidt nach einem Verein und fand ihn im „Verein zur Förderung von Ländern der Dritten Welt“ mit Sitz im Regenbogenhaus in Blaustein-Herrlingen. Eine kleine Unterstützergruppe formierte sich hauptsächlich in Kirchentellinsfurt und erste Patenschaften entstanden. Freunde brachten das gesammelte Geld über die Jahre immer direkt cash zu Karma Choezom, die uns die „Rainbow-House-Group“ nannte.

Im Jahr 1996 erfahren Frau Graf, auch Lehrerin an der Kirchfeldschule in Kirchentellinsfurt und ihr Mann Horst Matzky durch den Kontakt mit einem hier in Deutschland lebenden Eritreer von dem Wunsch der Bewohner seines ehemaligen Heimatdorfes und vier benachbarter Bergdörfer, eine Schule zu bauen. Sie beginnen Geld für das Projekt zu sammeln. Der Verein „Aktion eine Welt e.V.“ wird gegründet. Einzelne Klassen der Schule unterstützen mit Kleinaktionen das Ziel von Frau Graf. In den Jahren 1999 bis 2000 kann die Schule in Yegar gebaut werden, unter anderem mit den Mitteln des Vereins „Aktion eine Welt e.V.“

1998 stießen Barbara und Winfried Krahl nach ihrer Nepalreise zu der Gruppe, tief berührt von der Armut des Landes. Da bereits zwei Lehrerinnen der damaligen Kirchfeldschule Schulprojekte in zwei der ärmsten Länder der Welt förderten, hat Barbara Krahl im Jahr 2000 die Idee, beide Hilfsaktionen zu verbinden und dafür einen eigenen Verein zu gründen, den „Förderkreis Patenschulen“.

Am 14. März 2000 gibt sich die Gruppe eine Vereinssatzung und wird am 28. April 2000 vom Finanzamt Tübingen als gemeinnützige Körperschaft anerkannt. Am 14.10.2009 wird der Verein nach dem Beschluss der Mitgliederversammlung zum e.V., zum eingetragenen Verein.

Finanzielle Förderung bekommen die Schulprojekte neben den Einnahmen der schulischen Aktionen und Veranstaltungen des Vereins auch von verschiedenen Spendern. Die Projekte in Eritrea werden in enger Zusammenarbeit mit dem Verein „Aktion eine Welt e.V.“ durchgeführt.

Wie können Sie helfen?

Arbeiten Sie in unserem Verein mit!

ORganisation

Unser Verein besteht aus dem Vorstand (1. und 2. Vorstand, sowie dem Kassenwart), aus 5  Arbeitsgruppen und 114 Mitgliedern, die frei mitarbeiten (Stand März 2023).
Der Vorstand  hat die Aufgabe der Geschäftsführung und der gesetzlichen Vertretung des Vereins. Der Vorstand muss dafür sorgen, dass die gesetzlichen und steuerlichen Bestimmungen sowie die Satzung eingehalten werden. Er arbeitet eng mit den Arbeitsgruppen zusammen. Diese setzen sich zusammen aus jeweils 2 Vertretern für
• Öffentlichkeitsarbeit (Kontakt zur Presse, Repräsentation des Vereins)
• Betreuung der Patenkinder/Sponsoren (Vermittlung zwischen Schulleitung/Paten)
• Kontaktpersonen zu den Schulen in Nepal (Kontaktpflege, Vermittlung, Berichte über die aktuelle Lage)
• Betreuung der Bildungsprojekte in Eritrea (Kontaktpflege zwischen Ansprechpartner im Land und Kontakte zu Partner-Organisationen)
• Kontakt zu Partnergruppen und Partnerschulen in Deutschland (Kontaktpflege, Organisation von Events, wie z.B. Sponsorenläufen, Vorträgen etc.)

Der Vorstand...

1. Vorstand 
Gabi Richter

2. Vorstand
Martina Rossi

Kassenwart 
Steffen Mende

Gabi Richter und Martina Rossi
links Steffen Mende, rechts Martina Roßi (mit Karma Choezom)

Wo Sie uns Finden...