Zum Inhalt springen

DORFSTRASSENFEST 2007

Kirchentellinsfurt feierte sein Dorfstraßenfest zum Jubiläumsjahr am 16./17.6. zwei tolle Tage lang. Auch der „Förderkreis Patenschulen“ präsentierte sich, und zwar auf der Wiese zwischen Verwaltungsgebäude und Rathaus in einer Jurthe, die mit Fotoimpressionen aus Eritrea und Nepal und Gebetsfahnen geschmückt war. Interessierte Gäste lockte der Duft von eritreischem Kaffee, dessen Zubereitung man hautnah miterleben konnte. Außerdem lud der Verein zu nepalesischem Neujahrsgebäck und Tee und zum Kennenlernen von Spielen aus beiden Ländern ein. Spezialisten aus Tibet und Eritrea verblüfften die Zuschauer mit ihrer Geschicklichkeit beim „Steinchenspiel“, gaben aber auch hilfsbereit ihrer Kenntnisse an Lernwillige weiter. Das gemütlich „möblierte“ Zelt verleitete Samstag bis weit in die Nacht zum Bleiben. Die Gäste bedankten sich mit einem Obolus in die Spendenkasse des Vereins.

Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst im Zelt der Freunde der Realschule, den wir besuchten. Ein Teil der Kollekte der ökumenischen Veranstaltung war für die Anliegen unseres Vereins bestimmt. Wir bedanken uns bei allen Spendern im Namen unserer Patenschulen ganz herzlich für tolle 316 Euro.

Am Nachmittag kam dann schon ein weiterer Höhepunkt des Festjahres, der historische Festzug. Er sollte mit seinen Gruppen die Geschichte Kirchentellinsfurts bis heute darstellen. Wir hatten beschlossen, im heute zu bleiben. So führten grüne Bänder der Hoffnung vom Emblem unseres Vereins mit Kirchentellinsfurt als Mittelpunkt zu Schildern mit den Namen der Länder, in denen unsere Patenschulen liegen und Fotos von Schülern und Schülerinnen in ihren Schuluniformen. Die Schilder wurden getragen von Mitgliedern unseres Vereins in nepalesisch/tibetischen und eritreischen Festkleidern. Begleitet wurden wir von der Rikscha unseres Vereins, die vor einigen Jahren von Hauptschülern der Kirchfeldschule in einem Projekt für uns gestaltet wurde. Wir wollten damit die Verbindung Kirchentellinsfurts zu Indien, Nepal und Eritrea darstellen und nicht etwa für die Einführung von Rikschas als Fortbewegungsmittel in K`furt werben, wie ein offizieller Sprecher am Rande des Zuges irrtümlicherweise lauthals verkündete. Schade, dass er sich nicht besser über die Arbeit unserer Gruppe informiert hatte. Aber von vielen Zuschauern am Rande des Zuges erhielten wir begeistert Beifall. Leider bekommt man als Teilnehmer eines solchen Zuges, besonders wenn man am Ende läuft, viel zu wenig von dem mit, was andere Gruppen darstellen. Aber Spaß hat´s gemacht. Den Rest des festlichen Tages genossen wir bei schönstem Sommerwetter wieder mit vielen interessierten Gästen in unserem luftigen Zelt, das uns vor der Sonnenhitze schützte.

Es waren zwei wunderschöne Tage, die uns und unseren Gästen sehr wohlgetan haben.